Bochum / Wiesbaden, 02.05.2022 – 1971 erwarb das Ehepaar Hermann und Lore Sinz ein Restaurant mit Hotel in Wiesbaden-Frauenstein. Sie planten und realisierten zahlreiche Um- und Anbauten, bis das „Weinhaus Sinz“ ganz ihren Vorstellungen entsprach. 1992 übernahmen dann der gelernte Koch Klaus Sinz und seine Ehefrau Katharina Gierten-Sinz den elterlichen Betrieb. Im Laufe der Jahre erwarb die Familie zwei weitere Gästehäuser in der direkten Nachbarschaft und sorgt durch regelmäßige Modernisierungen dafür, dass sämtliche Gebäude und vor allem das Fachwerk an den Giebeln des Haupthauses und Restaurants „Weinhaus Sinz“ bis heute nichts von ihrem Charme verloren haben. Zuletzt nutzte die Inhaberfamilie den Corona-Lockdown für eine liebevolle Sanierung der Fassaden.
Das 1898 erbaute Haupthaus mit seinem historischen Fachwerk und der 1986 errichtete Anbau sollten einen Anstrich erhalten, der nicht nur das Erscheinungsbild auffrischen, sondern das Holzgebälk auch langfristig besser vor der Witterung schützen sollte. Vor allem an einigen stark bewitterten Holzbauteilen hatten Sonne und Regen ihre Spuren hinterlassen: Sowohl auf dem Fachwerk als auch auf Fenstern, Türen, Geländern, Schlagläden und Dachunterseiten zeigten sich Abplatzungen älterer Beschichtungen. Dort, wo in der Folge Feuchtigkeit das Holz angreifen konnte, gab es sogar kleinere Fäulnisstellen und Ausblühungen. Auf den Putzoberflächen der Gefache zeigte sich zum Teil das typische Bild eines Befalls mit Mikroorganismen.
Lockdown genutzt
Klaus Sinz, Inhaber und Koch im Weinhaus Sinz erinnert sich: „Wir ahnten, dass eine neue Beschichtung teilweise dringend nötig war, aber wir taten uns schwer damit, unseren Gästen ein Baugerüst und die Umstände einer Sanierung zuzumuten. Als dann der Corona-Lockdown kam, haben wir nicht gezögert und endlich den Malerbetrieb unseres Vertrauens hinzugezogen. Immerhin drei Monate hat es gedauert. Aber dann erstrahlte unser schönes Haus rund-um in neuem Glanz.“
Solide Grundsanierung
Vor allem die historische Fassade des Haupthauses solide zu sanieren, habe sich als aufwändig erwiesen, berichtet Malermeister Jörg Boekels. Er ist schon seit vielen Jahren für die Unternehmerfamilie Sinz tätig. „Wir wollten ja gemeinsam mit unseren Kunden eine wirklich tiefgreifende Sanierung realisieren, damit man danach auf Jahre mit nur kleinen Wartungsanstrichen den Schutz vor allem der Holzbauteile sicherstellen kann.“ Deshalb habe man Altbeschichtungen, wo dies möglich war, komplett entfernt, Holzbalken instandgesetzt oder ausgetauscht und dann mit sehr modernen und leistungsfähigen Beschichtungssystemen gearbeitet.
Alt und neu aus einem Guss
50 Jahre nach seiner Gründung sollte das Weinhaus komplett in neuem Glanz erstrahlen. „Was die Auswahl der Farben und Beschichtungsstoffe angeht, haben wir uns wie immer auf die Kompetenz von Jörg Boekels verlassen“, so Klaus Sinz. „Wir wissen ja, dass er sich weiterbildet und immer auf dem Laufenden ist, was neue Systeme angeht.“ Doch es warteten zunächst wenig angenehme Überraschungen auf die Bauherren und ihren Maler: An einigen Balken zeigten sich größere Schäden, so dass Teilstücke von einem Schreiner ersetzt und in das alte Fachwerk eingefügt werden mussten. Die Beschichtung musste in der Folge dafür sorgen, dass altes und neues Holz zu einer Einheit verschmelzen. Malermeister Boekels entschied sich deshalb, die einzelnen Bauteile – je nach Zustand und Bewitterung – bis zu viermal zu beschichten.
Zum Schutz vor Blasenbildung
Das Fachwerk des Haupthauses war bei den ersten Anstrichen – wie damals üblich und verbreitet – vermutlich mit Leinöl imprägniert worden. Eine Beschichtung der deshalb auch nach dem Abschleifen noch leicht öligen Balken mit einer wasserbasierenden Lasur hätte deshalb die Gefahr einer späteren Blasenbildung impliziert. So entschieden sich Maler und Bauherr – auch auf Anraten von PPG-Experte Klaus Schneider – für den Einsatz eines lösemittelhaltigen Systems. Auch der besonders dunkle Farbton des Erstanstrichs, der beibehalten werden sollte, empfahl den Einsatz der „GORI 88 Compact Holzfarbe“ als Zwischen- und Schlussbeschichtung. „Je dunkler der Farbton, desto mehr heizt sich die Oberfläche auf und desto höher das Risiko für Blasenbildung“, erklärt Schneider.
Lacke und Lasuren in RAL-Tönen
Um den historischen Farbton der Balken möglichst genau bestimmen und die neue Beschichtung identisch tönen zu können, zogen Schneider und Boekels verschiedene Farbfächer zurate. Schließlich fiel die Entscheidung, die „GORI 88“ Holzfarbe im Farbton RAL 8019 (graubraun) zu tönen sowie verschiedene Holz- und Metall-Lacke in RAL 6005 (moosgrün). Mit der „MIX ABSOLUT Mischmaschine“ von PPG Coatings konnten alle Beschichtungssysteme im jeweils benötigten Farbton erstellt werden.
Für die Grundierung nach dem Schleifen der Fachwerkbalken, Holzfenster, -türen und -geländer vertraute Maler Boekels auf die „GORI 40 2-in-1 Imprägnier Holzlasur“. Hierbei handelt es sich um eine lösemittelbasierte, tiefeindringende Lasur, die ansatzfrei zu verarbeiten ist und die natürliche Holzmaserung betont. Darüber hinaus bietet „GORI 40“ einen hohen UV- und Wetterschutz sowie einen Filmschutz gegen Algen und Pilze.
Schutz und Pflege
Die Zwischen- und Schlussbeschichtung der Balken wurde mit „GORI 88 Compact Holzfarbe“ ausgeführt, einer lösemittelbasierten und tropfgehemmten Alkydharz-Holzfarbe für maßhaltige und begrenzt maßhaltige Holzbauteile im Außenbereich. Als diffusionsoffene und feuchtigkeitsregulierende Lasur schützt und pflegt „GORI 88“ Holz gleichermaßen. Die Fensterrahmen wurden mit „GORI 88 Holzfarbe“ im Farbton RAL-6005 beschichtet.
Malermeister Boekels entschied sich bewusst erneut für den Einsatz dieser seit Jahrzehnten bewährten Produkte: „Unabhängig davon, wie alt ein Bauteil ist, welche Holzart vorherrscht und welche Lacke, Lasuren oder Imprägnierstoffe früher angewandt wurden – mit ‚GORI 88‘ können wir alle Holzbauteile sicher beschichten. Diese Produkte zeigen immer einen guten Verlauf und machen es einem leicht, eine sehr ansprechende Beschichtung herzustellen.“ Als sich zur Überraschung des Bauherrn die beschichteten Oberflächen zunächst eher glänzend präsentierten, konnte Jörg Boekels ihn beruhigen: „Das ist für Alkydharz-Produkte normal. Der endgültige Glanzgrad stellt sich eben erst nach circa drei Wochen ein.“
Regelmäßige Wartung empfohlen
Um das erneute Auftreten von Schäden an Holzbauteilen rund um die Gebäude zu vermeiden, empfahl der Malermeister Familie Sinz, zukünftig engmaschiger den Zustand der Beschichtungen prüfen zu lassen. So lasse sich zuverlässig ermitteln, ob z. B. auf stark bewitterten Holzbauteilen früher ein Renovieranstrich eingeplant werden muss. „Ich denke, dass wir Maler Kunden mit wertvollen Holzbauteilen dahingehend beraten sollten, dass die regelmäßige Überprüfung der Beschichtungen bares Geld spart, weil es eben gar nicht erst so weit kommt, dass der Schreiner größere Teilstücke oder ganze Bauteile ersetzen muss.“
Die dieses Mal für das Weinhaus Sinz neu angefertigten und unbehandelt eingebauten Holzbauteile erhielten zunächst einen Anstrich mit „GORI 17 Imprägniergrund-Extra“. Hierbei handelt es sich um ein schnelltrocknendes, farbloses Produkt, das optimal auf sämtliche Lacke und Lasuren von GORI abgestimmt ist, und Bläue sowie Schimmel vorbeugt. Es folgte eine Zwischen- und Endbeschichtung mit „GORI 88 Compact Holzfarbe“.
Zwei Anstriche an einem Tag
Für die Rollläden aus Holz setzte das Team von Malermeister Boekels mit „SIGMA Xpress Satin“ einen besonders modernen Lack ein. „Wir schätzen dieses Produkt, weil es sehr schnell trocknet und eine seidenglänzende, edle Oberfläche entsteht.“ PPG-Fachberater Schneider erklärt die Beliebtheit des Produkts: „Dieser Lack ist für alle Maler spannend, die die Verarbeitung, den Verlauf und das Ergebnis eines klassischen, lösemittelhaltigen Alkydharz-Lackes bevorzugen, gleichzeitig aber schnell und rationell arbeiten wollen. An einem Tag können zwei Anstriche ausgeführt werden und die Oberfläche ist nach einer Trocknungszeit von gerade einmal zwei, vielleicht drei Stunden frühregenfest.“
Nach 20 Minuten regenfest
Auch die mit Putz versehenen Gefache des Fachwerks wurden von Malermeister Boekels einer genauen Prüfung unterzogen. Dort, wo der Putz nicht mehr ausreichend fest und tragfähig war, wurden die losen Stellen abgekratzt, mit einer faserarmierten Wandspachtelmasse neu verputzt und mit „SIGMA Siloxan Haftgrund“ beschichtet, bevor mit „SIGMA Siloxan All Season“ teils dreifach gestrichen wurde. Dank der „Quick Rain Resistance“-Technologie ist eine Beschichtung mit dieser neuartigen Fassadenfarbe bei 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchte bereits nach 20 Minuten regenfest. Eine spezielle Füllstoffkombination sorgt dafür, dass ein Gebinde rund 30 % weniger als das einer herkömmlichen Fassadenfarbe wiegt. Wenn man wie im Falle des Weinhauses Sinz einen Eimer von Gefach zu Gefach über das Gerüst tragen muss, schont das im Laufe eines langen Arbeitstages Kräfte und Gesundheit. Die roten Begleitstriche an den Putzfeldern wurden mit einem Strichzieher Pinsel per Hand gezogen.
Ein-Topf-System für Metallbeschichtungen
Die Metallbauteile am Gebäude des Weinhaus Sinz wie Regenrinne und Fallrohre wurden zunächst geschliffen und gereinigt. Beschichtet wurden sie dann mit dem antikorrosiv wirksamen Lack „SIGMA Sigmetal Zinccoat 3- in-1“ im Farbton RAL-6005. „Wir verwenden diesen Lack nach entsprechender Untergrundvorbehandlung auf Eisen und Stahl, verzinkten Flächen und Zink, auf Hartkunststoffen, Kupfer und Aluminium“, erklärt Malermeister Boekels. Das Ein-Topf-System sei rationell und leicht zu verarbeiten, hafte sicher und sei ebenfalls schnelltrocknend.
Rund drei Monate lang wechselten sich die Mitarbeiter des Teams Boekels mit solchen des Gerüstbauunternehmens ab, um alle Oberflächen im Außenbereich des Weinhaus Sinz sorgfältig zu reinigen und neu zu beschichten. „Die Vielfalt der Aufgaben und Untergründe hat dabei allen im Team viel Freude gemacht“, erinnert sich der Malermeister. „Und wann immer wir vorbeifahren, schauen wir mit Stolz auf das, was hier entstanden ist.“
GORI: So behandeln Profis Holz.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte W.O. Ehrenskjöld in Kopenhagen ein neues Holzschutzmittel, mit dem Hafenkräne dauerhaft vor der Witterung geschützt werden sollten. 1902 gründete er die GORI all-wood Fabrik. Schritt für Schritt erwarb das Unternehmen sich seither weit über Skandinavien hinaus den Ruf eines Spezialisten für witterungs- und UV-beständigen Holzschutz sowie Beschichtungssysteme für Holz. Bei deren Weiterentwicklung orientiert sich GORI bis heute an der Beanspruchung, die das Wetter in Skandinavien an Holz stellt – eine Wikinger-Figur im Markenlogo unterstreicht diesen Anspruch. 2012 übernahm PPG Industries die Marke GORI. Für weitere Informationen besuchen Sie www.gori.de.
SIGMA: Ihr Ergebnis zählt.
SIGMA Coatings ist seit vielen Jahrzehnten leistungsstarker Partner des Malers: mit einem kompetenten Außendienst, der weiß, was Maler brauchen, und mit Produkten, die die Arbeit einfacher, sicherer und effizienter machen. Zum Sortiment der Marke SIGMA Coatings gehören Fassadenfarben, Innenwandfarben, Putze, Lacke, Lasuren, Beton- und Bodenbeschichtungen und vieles mehr für dekorative und schützende wie für sanierende und regulierende Beschichtungen. Viele überzeugte Profis setzen heute auf Produkte wie INDURIN, AMAROL, CONTOUR sowie das AQUADUR- und SILOXAN-System. Diese und alle anderen Produkte von SIGMA Coatings finden Sie bei den Malereinkaufgenossenschaften und im Farben-Großhandel. Für weitere Informationen besuchen Sie www.SIGMAcoatings.de
PPG: WIR SCHÜTZEN UND VERSCHÖNNEN DIE WELT™
Bei PPG (NYSE:PPG) arbeiten wir jeden Tag daran, die Farben, Beschichtungen und Materialien zu entwickeln und zu liefern, denen unsere Kunden seit fast 140 Jahren vertrauen. Mit Engagement und Kreativität lösen wir die größten Herausforderungen unserer Kunden und finden in enger Zusammenarbeit den richtigen Weg. Mit Hauptsitz in Pittsburgh sind wir in mehr als 75 Ländern tätig und innovieren und erzielten einen Nettoumsatz von 16,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021. Wir bedienen Kunden in den Bereichen Bau, Konsumgüter, Industrie- und Transportmärkte sowie Aftermarkets. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie www.ppg.com.
Wir schützen und verschönern die Welt ist eine Marke und das PPG-Logo ist eine eingetragene Marke von PPG Industries Ohio, Inc.
Bereits in der dritten Generation sorgt die Gastronomen Familie Sinz für erholsame Stunden und Tage ihrer Gäste im Wein- und Obstort Frauenstein westlich von Wiesbaden.
Gemütlich gestaltete Gasträume, gute Weine und eine gehobene Rheingauer Küche begeistern die Menschen für das Weinhaus, das seit 1971 unter Führung der Familie Sinz steht.
Im Zuge der Renovierungsarbeiten wurde das Fachwerk des Haupthauses komplett saniert und hochwertig beschichtet. Die Holzbalken wurden zunächst mit „GORI 40“ grundiert. Die Zwischen- und Schlussbeschichtung führte das Team um Malermeister Boekels mit der „GORI 88 Compact Holzfarbe“ aus.
Die Putzgefache wurden ausgebessert, Teilstücke neu verspachtelt, mit einem Haftgrund beschichtet und mit „SIGMA Siloxan All Season“ Fassadenfarbe bis zu dreimal gestrichen.
Für die Beschichtung der Holzrollläden wählte der Maler einen besonders schnelltrocknenden, seidenglänzenden Alkydharzlack: „SIGMA Xpress Satin“ mit „Fast-Drying-Technologie“.
Die Holzfenster erhielten einen neuen Anstrich mit der blockfesten „GORI 88 Compact“ Holzfarbe – im gleichen Grünton wurden die Dachrinnen mit „SIGMA Sigmetal Zinccoat 3-in-1“ lackiert.
Das Team der Jörg Boekels DerMaler GmbH & Co KG kümmert sich schon seit vielen Jahren um die Liegenschaft der Familie Sinz. (v. l.) Christoph Glosner, Bajram B., Hotelier Klaus Sinz, Danijel Caktas, Gökhan Köroglu, Tomislav Kovacevic
Bilder: PPG Coatings Deutschland GmbH
Abdruck frei. Beleg erbeten:
Dr. Sälzer Pressedienst, Lensbachstraße 10, 52159 Roetgen
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